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Jens Seipenbusch ist neuer und somit alter Vorsitzender der PIRATEN

Nach einem 5 12 stündigen Kandidatenvorstellungsmarathon, ging es endlich an die Wahlurnen und die PIRATEN stimmten über ihren neuen Bundesvorsitzenden ab.

Das eindeutige Abstimmungsergebniss, 52,5 % für Jens Seipenbusch, ist ein Spiegel in dem sich die Seele der Partei wieder findet. Jens Seipenbusch hob sich bei der Kandidatenvorstellung deutlich von den anderen Aspiranten auf das verantwortungsvolle Amt ab. Er behauptete seine Stellung trotz aller Schwierigkeiten, wie das zuletzt schlechte abschneiden der PIRATEN bei der NRW Landtagswahl.

Jens Seipenbusch will “ in Zukunft stärker mit der Basis kommunizieren“ und auf diese zugehen. Man wird sehen ob er seine Versprechen halten oder ob er den großen Vertrauensvorschuss  verspielen wird.

Anschließend folgte die Wahl des Stellvertretenden Vorsitzenden, in dieser wurde Andreas Popp im Amt bestätigt.

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Auszüge aus dem Piratenpad zur Kandidatenvorstellung

Dieses Pad ist absolut zensurfrei. Es werden nur Meinungen, Fakten und Zitate aufgeschrieben

1) Jens Seipenbusch
– Kernthemen wichtig, Erweiterung mit Fokus, nicht querbeet
– Verteilung des Vorsitzenden auf mehrere Schultern
– alles bleibt besser,
-will bleiben weil er alles super gemacht hat
-liest seine mails nicht liest vielleicht, antwortet manchmal nicht
-sagt vorstand hat wenig persönliche Macht
-versucht nur parteimeinung herrauszugeben (bsp h4)
-zuwenige leute
– Solange die Parteimeinung der Seinen entspricht
– Vorstand sei Sprachrohr der Parteibeschlüsse (siehe -versucht nur parteimeinung herrauszugeben (bsp h4))
– jetzt mache ich , was ich  schon die letzten Jahre hätte machen können
– bin dafür, strukturierter vorzugehen –  aber nicht als „Partei 1.0“
– Liquid Feedback ist die Zukunft, bisher hat ihn das Thema aber nicht interessiert
– realitätsfern?
– sieht keine großen Fails bei sich
– meint er konnte die Partei gut nach  Außen vertreten (aber intern #fail, meine ich) wäre aber wohl unsere einzige Konstante, wir brauchen eine Konstante im Buvo schlömer wird die konstante Dann nehmt doch den Hund! au ja 😀 jack bekomme wenn überhaupt ich 🙂
– „Ich bin ein lernfähiges System“
– aus NRW
– Ständiger Wechsel des Vorsitzenden wird mMn nicht viel bringen. Oder doch? Erfahrung innerhalb der PP
– vielleicht sollte Jens ins 2. Glied
– dauerhafter Vorsitzender ist auch nicht das beste Bild  von uns
– hat Jamasi sexuell belästigt
– lässt nachgewiesenermassen Anträge der Basis unbehandelt
0 sieht einen „gewissen“ Fuehrungsanspruch des Vorsitzenden => Widerspruch zum „nur SPrachro
2) Harald Kibbat
– ist kein ITler und will die Geschichte der Piraten(?) erzählen
3) Christopher Lauer
– fordert angriffslust
– glaubhaft vermitteln, dass wir uns mit den themen besser auskennen
– die themen sollen im allg einverständis erweitert werden
– wandel mit internet
– nicht Kritikfähig!!! das ist richtig Beispiele? Begründung? kann ich nicht bestätigen.
– subjektive Eindrücke brauchen keine langen Begründungen helfen uns aber auch nicht weiter.!!
– ich habe ihn durchaus als kritikfähig kennengelernt
– die eigene Rolle bleibt diffus
– mitreißende 3 min Rede. mehr davon
endlich jemand, der eine Vision hat. Und organisieren kann er. Und dem politischen Gegner auf den Sack gehen.
– liegt Liquid sehr am Herzen
– kommuniziert sehr viel uns ist stark
4) Christian Hufgard
– Pressesprecher in Hessen
– LIEST AB! -> kann so jemand z.B. ein Fernsehinterview geben?
– piratenparteigentum.de
– findet das Wachstum unkontrolliert
– „Piratinnen und Piraten“! wo ist das Problem: eine persönliche Anrede ist was anderes als eine neutrale Begrifflichkeit in der Satzung
– trollt auf den ML (IMHO)oh ja
– ist der _Einzige_, der sich gegen eine verbreiterte thematische Aufstellung der Piraten ausspricht
– Musikpirat
5) Dietmar Moews
– ex-grüner
– Ex-Mitarbeiter im Deutschen Bundestag in Bonn
– „grüß Gott“
– „wir müssen das koordinieren“
– meint er hat schon immer für IT Themen gestanden
-will das Problem lösen, wie Kuhscheiße aufs Dach kommt
– spricht frei – sagt aber nichts. Keine Inhalte.
– bekannt als selbsternannter „politischer Geschäftsführer“ da dieser Posten auf Bundesebene defacto nicht gefüllt wurde
-betreibt Lichtgeschwindigkeit auf youtube: http://www.youtube.com/user/dietmarmoews
— schreckt im lichtgeschwindigkeit-podcast auch nicht davor zurück mal vorm b
6) Daniel Flachshaar
– Bundespressekoordinator
– spricht frei
– ich koordiniere gerne, nur selber machen ist nicht so mein Ding
– Verbesserungen bei der internen Kommunikation
– hat heute Geburtstag 😉 HAHA
–  eloquente Ausdrucksweise
– kommuniziert viel um gute Meldungen zu schreiben
– Will die Kommunikation verbessern (Vorstand zu Basis)
– wird gerne festlegen wer als Eperte an seiner statt sich öffentlich im Namen der Partei äußern darf
– hat sehr gute Meldungen verfasst – kann mit Presse kommunizieren
– Thüringen/NRW
– Schwerpunkt: Öffentlichkeitsarbeit, Präsenz auf de nversch. Ebenen
– kommuniziert immer dann schnell wenn es *seiner* Meinung entspricht, Meld
7) Hendrik Stiefel
– Landesvorstand Thüringen
– will sich für bessere Kommunikation unter den Vorständen (BV/LV…) einsetzen
Wirkt einschläfernd, man will nicht zuhören)
– „Bin kein guter Redner“ – liefert dafür aber in 3min fließend deutlich Klartext
– der Schmerz über die „Nichtsichtbarkeit“ des BuVor zwingt zum Handeln
– kritisiert Technik innerhalb der Partei
– will mehr Mittel für die Bundes-IT (Das Stadium der experimentellen Kernel ist schon lang vorbei. Aber das weiss er nicht)
– schwer verständlich, nuschelt vor sich hin
– Einbindung der Basis durch Meinungsfindungstools
– Ist ein Macher- kann ich bestätigen. der ist ne dampfwalze wenn er mal loslegt…
– hendrik ist kein alleingänger, sehr teamfähig, nimmt ratschläge an
– Hendrik ist außerordentlich aktiv, stets präsent (fast jeden Abend im Mumble, icq, etc.)
– Zitat Kandidatenvorstellung: „Ich setz mir was in den Kopf und stürme nach vorne, gelegentlich auch  mal ohne groß nachzudenken.“,
8) Marc Olejak
– Wichtigkeit des Zusammenhalts
-zieht Kandidatur zurück -> Hat er noch eine Kandidatennummer?
– sagt dass BuVor  Kandidaten aus NRW nicht gewaehlt werden sollen (wegen internem Chaos in NRW im Wahlkampf)
Zur Info: Kandidaten aus NRW sind: Jens Seipenbusch, Hans Immanuel Herbers, (Daniel Flachshaar Thüringen/NRW), Bastian Greshake (Beisitzer), Matthias Schrade (Beisitzer)
9) Hans Immanuel  Herbers
– Sieht aus wie der Beck 😉
– ist Theologe
– sieht Piraten in schwieriger Situation
– pastorale Rede – Prediger (Amen!) ACK
– kann gut & frei reden
– Leidenschaft
– Betonung der Freiheit „Heimat freier Menschen“
– Partei der Kraft und Freiheit
– Identitätsbewusstsein
– klingt wie ein „typischer“ Politiker
– mag das Freiheitsverständnis der Piraten
– „Partei der Freiheit“
– will die Identität der Piraten erhalten
– guter Redner
– leere Phrasen?! über piraten, stellt sich kaum vor – kandidatenvorstellung?
– lalala so nicht
– Evangelischer Pfarrer
spd oder pp?
– redner mit inhalt
-vorstellungen über die Partei und deren Zukunft
– IMHO Karriere-Politiker der bei den Grünen NICHT weiter kam und jetzt nach der NRW-Wahl versucht sich weiter in der Partei zu etablieren
-> der war bei den GRÜNEN?
Er war Kommunalpolitiker bei den Grünen und hat lange Grüne Erfahrung!
Und
– Populist
– ack
– kann predigen
– ist vertrauenserweckend, falls man noch an Gott glaubt.. 😉 – oder an die sache der Piraten, denn über das hat er hier geredet 😉
-gibt den Piraten ein gutes/positives Bild nach aussen, auch ausserhalb der „Internetgemeinde“ (Und spricht so auch eigentlich nicht-/nicht-piraten-wähler an)
– Macht symphatischen Eindruck – find ich nicht 😛 ich auch nicht
– Repräsentation nicht das was ich als Vorsitzender haben möchte. Signed! (Augenklappe und Holzbein?) 🙂 Piratenbart hat er ja // und die nötige autorität/ausstrahlung ein schiff zu führen
– aus NRW (für bundesebene irrelevant – chaos ist das chaos von vielen -> siehe bpt10 und nicht von einzelnen)
10) Chuck Norris
– Der Bundesparteitag wählt nicht Chuck Norris, Chuck Norris wählt den Bu

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Über 1000 Piraten haben sich im beschaulichen Bingen versammelt, die Halle ist bis auf den letzten Platz besetzt und in ein oranges Farbenmeer getaucht. Die Stimmung gleicht einem Popkonzert, dass hier ein Parteitag stattfinden soll, lässt sich nur an organisatorischen Details erkennen.

So geht es los mit der Wahl eines Versammlungsleiters (Stefan Körner), Wahlleiter werden bestimmt, sowie Rechnungsprüfer, die die Arbeit des Bundeschatzmeisters überprüfen sollen.

Danach betritt Jens Seipenbusch unter Beifall die Bühne. In seiner Begrüssungsrede geht er kurz auf die vergangene Bundestagswahl ein, was die anwesenden Piraten mit frenetischem Applaus honorieren. Dann schwenkt Seipenbusch über zur Positionierung der PIRATEN in der deutschen Parteienlandschaft.

Im Anschluß kommt ein Gastredner aus Luxemburg zu Wort, der auf die dortigen Parteiaktivitäten eingeht.

Nach dieser kurzen Einleitung wird es ernst und Stefan Körner beginnt mit den Geschäftsordnungsanträgen (GO-Anträge), die über die weitere Zukunft der Piraten entscheiden werden.

Hierbei geht es unter anderem um die Erweiterung der bestehenden Themen. Momentan wird das Parteiprogramm nur von den Kernthemen, Datenschutz und Bürgerrechte beherrscht – damit ist Fundi’s vs. Realo’s angesagt. Sollte es zu einer Erweiterung der Kernthemen kommen, hat Jens Seipenbusch angekündigt nicht mehr für das Amt des Bundesvorsitzenden zur Verfügung zu stehen. Wir werden sehen, wie die PIRATEN ihre erste große Zerreißprobe meistern.

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