Über zwei Millionen verkaufte iPads in weniger als 60 Tagen
Eine unglaubliche Zahl, die Apple hier abliefert. Dass der Run auf den neuen Tablet-Mac hoch sein würde, hat wohl jeder bereits geahnt. Dass er aber dermaßen extrem ausfällt, hätten sich die Apple-Strategen im Vorfeld sicher nicht träumen lassen. Da dürfte die strahlenden Gesichter noch etwas länger und heftiger strahlen.
Wobei ich mich schon frage, wie viele Menschen sich hier freiwillig in eine völlige Abhängigkeit eines einzigen Unternehmens begeben. Keine Frage, das iPad ist ein optischer Geniestreich, ein Wunder des Industriedesigns und ein echter Hingucker. Doch unter all dem Glanz versteckt sich der Beelzebub.
Apple beschneidet die Rechte des Users in einer Art und Weise, die für jeden freiheitsliebenden Menschen keinesfalls tragbar ist. Flash-Inhalte sind auf dem iPad – wie auch dem iPhone – nicht erlaubt, die vorhandenen DRM-Einrichtungen beeinträchtigen den Spaß am neuen Tablet erheblich. Der User wird dazu verdammt, nur von Apple zertifizierte Software installieren zu können, Musik und Videos dürfen nur von iTunes kommen.
Da stellt sich mir die Frage: Darf ein Computersystem den Menschen beherrschen? Darf ein Computerhersteller zensierend beim User eingreifen?
Ich werde mir kein iPad kaufen – oder sonst irgendwelchen Tablet-Schnickschnack! Ich kaufe mir wieder ein Notebook, mit dem ich sämtliche Möglichkeiten eines Tablet-Computers habe und darüber hinaus noch viele weitere.